Zu dem von einem Initiativkomitee betriebenen Zusammenschluss der Gemeinden Killwangen und Spreitenbach wird es vor dem Jahresende eine Umfrage bei allen Stimmberechtigten geben. Gegen eine zunächst angedachte Konsultativabstimmung bei der Gemeindeversammlung hat sich laut einer Mitteilung der Gemeinderat von Killwangen ausgesprochen. Das Komitee für einen Zusammenschluss ist von den ehemaligen Gemeinderatsmitgliedern Markus Würsch, Alois Greber und Patrick Bellini gegründet worden. Greber war von 2011 bis 2014 Gemeindeammann von Killwangen.
Sie haben das Komitee Gemeindezusammenschluss Killwangen (GZS) gegründet. Vom GZS heisst es zum Ablauf, gemäss den kantonalen Empfehlungen sei ein phasenweises Vorgehen ab den Vorabklärungen bis zur möglichen Umsetzung des Gemeindezusammenschlusses der beiden Gemeinden vorgesehen. Nach Vorab-Informationen soll es am 28. November eine Podiumsdiskussion geben. Anschliessend können die Stimmberechtigten in einer Online-Umfrage während circa zehn Tagen abstimmen, ob die Vorarbeiten für einen Gemeindezusammenschluss mit Spreitenbach offiziell weitergeführt werden oder nicht.
Der Gemeinderat sieht in der Umfrage einige Vorteile gegenüber der Konsultativabstimmung. So könnten sämtliche Stimmberechtigten abgeholt werden, was zu einer viel breiteren Meinungsbildung führe. Ein weiteres Argument war, dass die Umfrage anonym ist und die Daten nur intern auf der Gemeindeverwaltung zur Auswertung verwendet werden.
Bei einer Befragung zu einem Zusammenschluss 2016 hatten sich zwei Drittel der Killwangener an der Urne dagegen ausgesprochen. ce/gba