Mario Jenni leitet als Mitbegründer und CEO des Bio-Technoparks Schlieren-Zürich die wichtige Förderinstitution für Biotech-Start-ups. In einem von Zürich Tourismus geführten Interview nennt Jenni „Flexibilität, schlanke Strukturen und damit rasche Entscheidungswege“ als Erfolgsrezept des Bio-Technoparks. Dies, „gepaart mit jahrzehntelanger Erfahrung seitens Immobilienanbieter, wenn es um den Bau von funktioneller und erschwinglicher Laborinfrastruktur geht“, seien wichtige Faktoren.
„Eine weitere Ingredienz ist die herausragende Grundlagenforschung an der ETH (Eidgenössische Technische Hochschule Zürich) und der Universität Zürich in Life Sciences, damit der Fluss an innovativen Spin-offs nicht versiegt", wird Jenni in dem auf der Internetseite der Greater Zurich Area (GZA) veröffentlichten Interview zitiert.
Einige der Firmen im Bio-Technopark hätten derzeit vielversprechende Medikamente in der letzten Phase der klinischen Prüfung, anderen sei es gelungen, grosse Pharmafirmen von ihren Leistungen zu überzeugen, so Jenni weiter. „Neun Start-ups wurden bisher bereits von Grossunternehmen übernommen.“ In der Schweizer Life-Sciences-Branche sei Zürich die Drehscheibe für junge Unternehmen, während Basel mit Novartis und Roche der etablierte Global Player sei.
„Unsere Start-ups arbeiten mit grossen Firmen auf der ganzen Welt zusammen. Das Zusammenspiel von Basel und Zürich steht als Sinnbild für ein etabliertes Geschäftsmodell zwischen kleinen, innovativen Life-Science-Firmen und der Grossindustrie. Und mit dem Roche Innovation Center Zurich bei uns im Bio-Technopark reicht der Basel-Arm ja bis in die Region Zürich", so Jenni. ce/gba