Die Schlieremer Biotechfirma Biognosys will mit dem Medizintechnikunternehmen Siemens Healthineers zusammenarbeiten. Konkret geht es um die Kooperation im klinischen Labor im kalifornischen Berkeley. Die Vereinbarung zielt laut Medienmitteilung darauf ab, die Entdeckung diagnostischer Biomarker zu beschleunigen.
„Mit dieser Vereinbarung können wir unseren biopharmazeutischen Kunden ermöglichen, die Leistungsfähigkeit unserer eignen Discovery-Proteomics-Lösung für die Identifizierung neuartiger Biomarker zu nutzen und diese Biomarker mit der Expertise von Siemens Healthineers in der Entwicklung diagnostischer Assays in die klinische Anwendung zu bringen“, wird Oliver Rinner zitiert, CEO und Gründer von Biognosys.
Mit der Massenspektrometrie-Technologie Hyper Reaction Monitoring (HRM) von Biognosys können laut der Mitteilung Tausende von Proteinen aus einem breiten Spektrum von klinischen Probentypen gleichzeitig quantifiziert werden. Das ermöglicht Identifizierung der vielversprechendsten und umsetzbaren Biomarker zur Unterstützung klinischer Anwendungen und in Entwicklungsprogrammen.
„Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Biognosys, da ihre Expertise und ihre einzigartigen Fähigkeiten zur Entdeckung von Biomarkern unsere End-to-End-Diagnostiklösungen für unsere biopharmazeutischen Kunden sehr gut ergänzen“, heisst es von Sebastian Kronmüller, Leiter des Siemens Healthcare Laboratory in Kalifornien.
Biognosys ist in der Proteomik tätig, der Entschlüsselung des Proteoms, also der Gesamtheit aller Proteine in einer vorab definierten Einheit wie einer Zelle oder auch dem Menschen. Dazu entwickelt es Analyseverfahren, Software und Versuchsstationen. Bei Biognosys handelt es sich um eine Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) mit Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. gba