Die Schlieremer Biotechfirma Biognosys informiert in Webinaren über die jüngsten Fortschritte auf dem Gebiet der Proteomik und deren Auswirkungen auf die klinische Forschung in der Tumorbehandlung. Die ersten beiden Webinare finden laut Medienmitteilung am 27. April in Zusammenarbeit mit Jean-Marie Michot vom Gustave Roussy Institut und am 16. Juni mit Paolo A. Ascierto Istituto Nazionale Tumori Fondazione G. Pascale statt.
Das erste Webinar am 27. April steht unter dem Titel Onkologie in der Zeit von COVID-19. Darin geht es fachlich um die Frage, wie Proteomik helfen kann, die Herausforderungen bei der Behandlung von COVID-19-Patienten mit onkologischen Begleiterkrankungen zu bewältigen. Die jüngsten Fortschritte in der auf Massenspektrometrie basierenden Proteomik ermöglichen ein relevanteres Verständnis von Krankheiten und Behandlungen, heisst es in der Mitteilung.
In dem zweiten Webinar am 16. Juni geht es um Melanompatienten („schwarzer Hautkrebs“). Hier wird laut Mitteilung erörtert, wie Entdeckungsproteomik genutzt werden kann, um neue Schlüsselmechanismen und Signaturen zu identifizieren, die die klinische Entscheidungsfindung für die Behandlung von Melanompatienten unterstützen.
Biognosys ist in der Proteomik tätig, der Entschlüsselung des Proteoms, also der Gesamtheit aller Proteine in einer vorab definierten Einheit wie einer Zelle oder auch dem Menschen. Dazu entwickelt es Analyseverfahren, Software und Versuchsstationen. Bei Biognosys handelt es sich um eine Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) mit Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. gba