Biotech- und Medtech-Start-ups stehen laut einer Mitteilung auf der von Venturelab betriebenen Plattform Startup.ch an der Spitze bei den Investitionen im Januar 2021. Im vergangenen Jahr 2020 waren Investitionen in technologiegetriebene Schweizer Start-ups gegenüber dem Vorjahr um 7,4 Prozent auf rund 2,1 Milliarden Franken gesunken. Gleichzeitig konnten einheimische Jungfirmen aus dem Biotech-Sektor deutlich mehr Risikokapital auf sich vereinen als im Vorjahr. Das geht aus dem Swiss Venture Capital Report hervor.
Das Basler Biotech-Start-up Novaremed meldete die grösste Finanzierungsrunde im ersten Monat 2021. Insgesamt steht laut der Mitteilung Basel bei den Investitionen mit 43,2 Millionen Franken zu Anfang Jahr an der Spitze, gefolgt von Zürich mit 14,3 Millionen.
Insgesamt meldeten die aktivsten Sektoren im Januar 52,9 Millionen Franken an Investitionen im Biotech-Sektor, gefolgt von Medtech mit 10,6 Millionen, Software und Internet mit jeweils 7 Millionen und Engineering mit 5 Millionen Franken Investitionssumme bei Start-ups.
Zwar stünden die Finanzierungen derzeit noch auf einem niedrigen Niveau, heisst es in dem Bericht. Dafür hätten die Akquisitionen einen fulminanten Start in das neue Jahr hingelegt. So habe Angelini Pharma aus Italien das Start-up Arvelle Therapeutics für 960 Millionen Dollar gekauft und die Dating Group aus den USA übernahm das Dating-Portal Once Dating für 18 Millionen Dollar. gba