Einer Mitteilung von BSI zufolge hat der Aargauer Softwarehersteller im Geschäftsjahr 2021 Umsätze in Gesamthöhe von 78 Millionen Franken erwirtschaftet. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Wachstum von 15 Prozent. Ein Teil davon wurde durch das im Berichtsjahr übernommene Münchner Unternehmen Snapview generiert. Der grösste Teil mit rund 12 Prozent basiere jedoch auf organischem Wachstum, erläutert BSI-CEO Markus Brunhold in der Mitteilung.
Snapview hat eine rechtssichere und fallabschliessende Videoberatungslösung entwickelt. Das Münchner Unternehmen sei zudem genau wie BSI vor allem im Finanzsektor aktiv. Hier erwirtschaftet BSI nach eigenen Angaben rund zwei Drittel seines Umsatzes.
Aktuell bereitet BSI einen neuen, stark erweiterten Release seiner Plattform BSI Customer Suite vor. Hier werde neu unter anderem die Möglichkeit für persönliche Videoberatungen mit Hilfe der Snapview-Technologie angeboten, heisst es in der Mitteilung. Neben der Integration in die Plattform soll die Videoberatungslösung aber auch weiterhin als Einzelprodukt vertrieben werden.
Bei Vertrieb und Implementierung seiner Produkte will BSI in Zukunft noch stärker auf Partner setzen. „Das Partnernetzwerk ist ein wichtiger Baustein unserer Wachstumsstrategie“, erläutert Brunhold. Zur Stärkung des Wachstums im laufenden Jahr plant das Unternehmen die Einstellung weiterer Fachkräfte. Ende Geschäftsjahr 2021 wies BSI an seinen Schweizer und deutschen Standorten insgesamt 404 Mitarbeitende auf. hs