Die beiden Schweizer Unternehmen Parashift und Business Systems Integration (BSI) kooperieren künftig auf technologischer Ebene. Dabei integriert BSI, eine führende Firma für CRM- und CX-Software mit Sitz in Baden, für den Bankensektor die auf Maschinellem Lernen basierende Software von Parashift aus Sissach. Sie soll Banken und Versicherung bei der automatischen Klassifizierung von Dokumenten und der Extraktion von Daten einen erheblichen Zeitgewinn verschaffen.
„BSI hat eine erstaunliche Präsenz im Banken- und Versicherungssektor“, wird Parashift-Gründer und -CEO Alain Veuve in einer Medienmitteilung seines Unternehmens zitiert. „Wir freuen uns, in Zukunft mit BSI zusammenzuarbeiten und die Effizienz durch die Kombination der beiden Plattformen zu verbessern.“
Parashift weist darauf hin, dass im Bankensektor insbesondere bei Hypothekenakten viele verschiedene Dokumententypen mit sehr unterschiedlichen Layouts zu verarbeiten seien. Dazu lägen sie in strukturierter, halbstrukturierter oder völlig unstrukturierter Form vor. Dies sei für die Mitarbeitenden ein manueller und mühsamer Prozess, da die eingesetzten traditionellen Datenextraktionslösungen für diese Komplexität nicht geeignet seien. Mit dem nun automatisierten Hypothekenprozess können den Angaben zufolge alle Daten getrennt, klassifiziert und extrahiert werden. Dafür würden statt Wochen nur einige Stunden benötigt.
Die Parashift-Plattform wurde vor 20 Monaten offiziell im Markt eingeführt. Wie das Unternehmen nun mitteilt, wurde es in der soeben veröffentlichten SPARK Matrix 2022 der global tätigen nordamerikanischen Managementberatung Quadrant Solutions als Technologieführer eingestuft. mm