Nach der Evaluierung durch die Eidgenössischen Hochschule für Berufsbildung (EHB) will das Bildungszentrum Limmattal (BZLT) sein innovatives Konzept n47e8 fortführen und sowohl inhaltlich wie auf technischer Ebene weiterentwickeln. Das Konzept werde von der Mehrheit der Lehrpersonen und der Lernenden des BZLT als sinnvoll empfunden, heisst es in einer Medienmitteilung.
Beim Projekt n47e8 handelt es sich um einen 360-Grad-Lehr- und Lernraum. Der Name geht auf die geographischen Koordinaten von Dietikon zurück. Das Konzept soll den Lernenden den Spass am Lernen zurückgeben. Zeit und Ort des Lernens sind dabei flexibel. Es wird anhand eines Learning Management Systems (LMS) umgesetzt, in dem die Lernenden im eigenen Tempo konkrete Lernsituationen im allgemeinbildenden und berufskundlichen Unterricht anhand von sogenannten Missions bearbeiten.
Bei der geplanten Weiterentwicklung stehen diese Missions im Fokus. Sie könnten als aktuelles Beispiel für ein grösseres Entwicklungsprojekt dienen, heisst es in der Mitteilung. Regelmässige kleinere Aktualisierungen und Verbesserungen der Missions seien Aufgabe der jeweiligen Missionsverantwortlichen. Dies sei Teil der Unterrichtsvorbereitung und gehöre somit zu den Aufgaben einer Lehrperson.
Angedacht ist jetzt eine umfassende Überarbeitung der Missions-Pfadpunkte für den Lernbereich Sprache und Kommunikation im allgemeinbildenden Unterricht. Diese Investitionen in einen handlungskompetenzorientierten, lernwirksamen und zukunftsfähigen Unterricht lohnen sich aus Sicht des Bildungszentrums, heisst es in der Mitteilung. gba