Comitas und das Sozialamt Graubünden arbeiten an einer effizienteren Verwaltung der familienergänzenden Kinderbetreuung im Kanton. Konkret entwickeln die beiden Partner ein System, das den gestiegenen Anfragen und Ansprüchen im Zuge der Reform des kantonalen Gesetzes zur Förderung der familienergänzenden Kinderbetreuung gerecht wird. Das neue System ist aktuell in der Umsetzung und soll im ersten Quartal 2025 seinen Betrieb aufnehmen können, informiert Comitas in einer Mitteilung.
Das Schlieremer Software-Unternehmen hat eine Lösung entwickelt, mit der die Abrechnungs- und Verwaltungsprozesse vereinfacht werden. Anträge, Abrechnungen und Kommunikation werden auf einer zentralen Plattform gesammelt. Eltern haben die Möglichkeit, einen Account anzulegen, über den sie den Überblick über die Betreuungskosten behalten. Die Planung der Kinderbetreuung wird durch ein Dashboard für Kindertagesstätten mit einer Übersicht der Aufgaben vereinfacht.
Das neue System soll „den aktuellen Gesetzesrahmen vollständig unterstützen und einen reibungslosen elektronischen Datenaustausch zwischen Familien, Leistungserbringern und dem Kanton Graubünden gewährleisten“, erläutert Comitas in der Projektbeschreibung. Dabei stehe „nicht nur die Effizienz im Vordergrund, sondern auch der Schutz sensibler Daten und die Einhaltung aller Datenschutzrichtlinien“. ce/hs