Seit dem 26. März können Unternehmen, die von der Corona-Krise betroffen sind, vom Bund abgesicherte Überbrückungskredite bei ihrer Hausbank beantragen. Die Kredite sind an den Umsatz von Unternehmen gebunden. So können Unternehmen Kredite im Umfang von höchstens 10 Prozent ihres Jahresumsatzes bis maximal 20 Millionen Franken beantragen.
Weil Start-ups oft nur tiefe oder noch gar keine Umsätze vorweisen können, gibt es für sie bestimmte Sonderregelung. So kann die Höhe des Hilfskredits etwa an den Löhnen festgemacht werden. Aber auch diese Regelung ist begrenzt und ermöglicht nur Zugang zu einem Kredit in der Höhe von maximal 50'000, wie venturelab in einer Mitteilung betont.
Venutrelab hat am Donnerstag eine Umfrage unter Start-ups zu den Conrona-Hilfskrediten gestartet. Bereits 438 Start-ups haben an dieser teilgenommen. Die Ergebnisse zeigen, dass 70 Prozent der Start-ups mehr Geld benötigen als sie über die Hilfskredite bekommen können. Nur 8 Prozent sind überzeugt, dass sie mit dem Kredit die Krise überwinden können. Die Umfrage ist noch nicht abgeschlossen – Jungifrmen können weiterhin an ihr teilnehmen.
Venutrelab hatte bereits vor einer Woche Vorschläge erarbeitet, wie Start-ups besser von den Hilfskrediten profitieren könnten. Demnach soll die Höhe der Hilfskredite beispielsweise auch an Risikokapitaleinnahmen und bisher eingenommen Preisgeldern festgemacht werden können. ssp