Aargauische Kantonalbank (AKB) und Aargau Services Standortförderung haben den neuen Aargauer Konjunkturbarometer vorgelegt. Dieser ist Anfang April um 24,4 auf 61,3 Punkte abgefallen. „Mit Ausnahme der Pharmaindustrie werden alle Branchen von den Massnahmen zur Eindämmung der durch das Coronavirus ausgelösten Pandemie erfasst, am stärksten der Detailhandel und die ‚übrigen Dienstleistungen‘“, heisst es im Barometer.
Die Auswirkungen werden insbesondere im Bereich Mobilität deutlich. So sei der Mobilitätstrend im Bereich Shopping & Erholung schweizweit um 81 Prozent eingebrochen. Im Aargau waren es lediglich 75 Prozent. Zudem seien auf den Kantonsstrassen 30 Prozent weniger Autos unterwegs, wobei der Rückgang in urbanen Zentren bei rund 40 Prozent und in ländlichen Gebieten bei circa 20 Prozent liegt. Im März sind auch 40 Prozent weniger Autos verkauft worden als im Vorjahresmonat. Im ersten Quartal beträgt der Rückgang 23 Prozent.
Während schweizweit rund 30 Prozent weniger offene Stellen angeboten werden als im Vorjahr, liegt dieser Rückgang im Kanton Aargau bei 25 Prozent. „Ausgenommen von Pharma und Gesundheit ging die Zahl der offenen Stellen in allen Branchen zurück“, heisst es im Konjunkturbarometer.
Aargauische Kantonalbank und Aargau Services Standortförderung haben für den Swiss Index auch schweizweit ihre Erhebungen durchgeführt. Der Swiss Index ist im März um 29,8 auf 61,5 Punkte gefallen und damit etwas stärker als der Aargauer Konjunkturbarometer. jh