Der Swiss Technology Award ist am Donnerstag im Rahmen des Swiss Innovation Forum in Basel verliehen worden. Es handelt sich dabei laut der Veranstalter um den „bedeutendsten Technologiepreis der Schweiz“. Er ist in drei Kategorien vergeben worden. Bei den Innovation Leaders hat die Sika AG gewonnen, bei den Inventors die Zürcher Fenx AG, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Bei den Start-ups hat sich die Cutiss AG durchgesetzt, eine Ausgliederung aus der Universität Zürich (UZH), die ihre Forschungsarbeit im Bio-Technopark Schlieren-Zürich durchführt.
Das Unternehmen entwickelt individuelle und dauerhafte Hauttransplantate zur Behandlung von Hautdefekten einschliesslich Verbrennungen. Dazu wird Hautgewebe des Patienten entnommen, wachsen gelassen und gedehnt. Somit können grössere Hauttransplantate hergestellt werden, was zu geringerer Narbenbildung führt. Die Cutiss AG nutzt dazu die unternehmenseigene Technologie denovoSkin. CEO der Cutiss AG ist Daniela Marino, die erst kürzlich vom Female Innovation Forum zur Unternehmerin des Jahres gekürt wurde.
„Ich liebe es, zu gewinnen“, sagte Marino nach der Preisverleihung. Zudem sei dies eine Motivation, zurück an die Arbeit zu gehen und noch mehr zu erreichen. Darüber hinaus hat sie bei der Gelegenheit ihr Erfolgsrezept verraten, nämlich die eigene Vision zu realisieren und sich nicht von diesem Weg abbringen zu lassen. Die Basis dafür sei, das richtige Team aufzubauen und hart zu arbeiten. jh