Der Swiss Technology Award wird am 21. November im Rahmen des Swiss Innovation Forum im Congress Center Basel verliehen. Der laut den Veranstaltern „bedeutendste Technologiepreis der Schweiz“ wird in drei Kategorien vergeben – Inventors, Start-ups und Innovation Leaders.
Die Cutiss AG ist in der Kategorie Start-up nominiert. Das Zürcher Unternehmen betreibt seine Forschungsabteilung im Bio-Technopark Schlieren-Zürich und entwickelt dort individuelle und dauerhafte Hauttransplantate zur Behandlung von Hautdefekten einschliesslich Verbrennungen. Dazu wird Hautgewebe des Patienten entnommen, wachsen gelassen und gedehnt. Somit können grössere Hauttransplantate hergestellt werden, was zu geringerer Narbenbildung führt. Cutiss tritt im Finale gegen die Zürcher 9T Labs AG und die Advertima AG aus St.Gallen an. 9T Labs nutzt einen 3D-Drucker und eine spezielle Software für die Verarbeitung von Carbon-Werkstoffen.
In der Kategorie Innovation Leaders haben es die CPAutomation SA aus Villaz-St-Pierre FR, der Zuger Werkstoffhersteller Sika und die Swissframe AG aus Münchenbuchsee BE ins Finale geschafft. Und in der Kategorie Inventors treten die Zürcher Fenx AG, die einen klimafreundlichen und wiederverwertbaren nicht brennbaren Isolationsschaum entwickelt, die ebenfalls in Zürich ansässige Microcaps AG, Hersteller von innovativen Mikrobehältern für die Pharmabranche, und Nemis Technologies AG gegen einander an. Das Unternehmen aus Dübendorf ZH entwickelt „einfache, schnelle und kostengünstige Diagnosekits für den sicheren Nachweis gefährlicher Bakterien ausserhalb des Labors“, wie es vom Swiss Innovation Forum heisst.
Alle Finalisten können sich beim Swiss Innovation Forum auf grosser Bühne präsentieren. Dazu werden rund 1000 Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Medien erwartet. Direkt am Anschluss werden die jeweiligen Sieger gekürt. jh