Das Life Science-Unternehmen CUTISS hat den Start einer Serie C-Finanzierungsrunde bekanntgegeben. Die 2017 gegründete Ausgliederung von Universität Zürich und ihrem Kinderspital will damit ihre personalisierte Hauptgewebetherapie denovoSkin in die Endphase der Entwicklung bringen.
Die Serie C wird laut einer Unternehmensmitteilung gemeinsam vom bisherigen Hauptinvestor, dem Family Office von Giammaria Giuliano, und einer nordamerikanischen Familie geführt, die neu investiert und durch die Zuger Beratungsfirma Shiloh Advisors vertreten wird. Bestehende Aktionäre und neue Investoren werden hinzugezogen, um CUTISS bei den letzten Schritten bis zur Kommerzialisierung zu unterstützen.
Das Hauptprodukt denovoSkin ist ein personalisiertes menschliches Hauttransplantat, das ausgehend von einem Stück gesunder Haut in Briefmarkengrösse in grossen Mengen biotechnologisch hergestellt werden kann. Nach Abschluss einer klinischen Sicherheitsstudie der Phase 1 mit einer Nachbeobachtungszeit von fünf Jahren bestätigte im April 2023 eine klinische Phase 2-Studie bei erwachsenen und jugendlichen Verbrennungspatientinnen und -patienten eine hohe Wirksamkeit. Swissmedic sowie die europäische (EMA) und die amerikanische Zulassungsbehörde (FDA) haben denovoSkin die Orphan Drug Designation erteilt.
Für die Automatisierung der Produktion von denovoSkin hat CUTISS den Angaben zufolge die weltweit erste Maschine entwickelt, mit der grosse personalisierte Hauttransplantate in einem geschlossenen System hergestellt werden können. Das Unternehmen sei nun bereit, den Prozess der Industrialisierung zu beginnen.
CUTISS hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. ce/mm