(CONNECT) Die auf Hauttransplantate spezialisierte Cutiss AG hat in einer Medienmitteilung positive Daten aus der klinischen Phase-2-Studie mit ihrem Hauptprodukt denovoSkin bekannt gegeben. Diese Daten stammen aus einer Ein-Jahres-Follow-up-Studie in der rekonstruktiven Hautchirurgie und einer Zwei-Jahres-Follow-up-Studie in der Behandlung von schweren Verbrennungen und bestätigen laut Cutiss die Sicherheit und Wirksamkeit von denovoSkin. Mit dem Hauttransplantat werde die Notwendigkeit einer Entnahme von Eigenhaut verringert und die Narbenbildung miniert. Das führe zu verbesserten Ergebnissen im Vergleich zur Autotransplantation, die heute der Standard der Behandlung ist.
„denovoSkin hat das Potenzial, die Hautchirurgie über Verbrennungen hinaus zu revolutionieren. Die neuesten Daten zeigen, dass unser Produkt auch für elektive rekonstruktive chirurgische Indikationen eingesetzt werden kann,“ wird Cutiss-CEO Daniela Marino zitiert.
„Die Auswirkungen eines Lebens mit Narben werden oft unterschätzt. Die Patienten sind häufig in ihren Bewegungen eingeschränkt, weil die Narbe nicht dehnbar ist. Dies erfordert wiederholte Operationen, die eine ständige Belastung für die Betroffenen und die Gesellschaft darstellen,“ wird Esther Middelkoop zitiert, Professorin für Hautregeneration und Wundheilung am Amsterdam University Medical Center. Die mit denovoSkin behandelten Areale seien besonders geschmeidig und in Struktur und Funktion mit normaler Haut vergleichbar.
Cutiss geht nun zu Phase-3-Studien für Patientinnen und Patienten mit Verbrennungen über, nachdem diese im Dezember 2024 von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) zugelassen wurde.
Cutiss wurde 2017 als Ausgliederung der Universität Zürich (UZH) gegründet und hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. ce/gba