Das Schlieremer Biotech-Unternehmen CUTISS AG untersucht in einer klinischen Phase-2-Studie die Wirksamkeit und die Sicherheit seines Produkts denovoSkin zum Hautersatz. Jetzt wurde laut Medienmitteilung eine positive Zwischenanalyse der Phase 2 zur Wirksamkeit bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen veröffentlicht. Die vollständige Datenanalyse der Phase 2 mit einem Nachbeobachtungszeitraum von einem Jahr wird Anfang 2025 vorliegen.
Insgesamt sind 23 Patienten in die multizentrische Studie eingeschlossen. Die Studie konzentriert sich auf Erkrankungen, die Hauttransplantationen erforderlich machen wie Narben, traumatische Verletzungen, angeborene Defekte oder chirurgische Exzisionen und zielt auf die Bereitstellung von Lösungen zur Verringerung der Narbenbildung und Verbesserung der Heilungsergebnisse ab, heisst es von CUTISS.
„Diese Ergebnisse sind eine Bestätigung für die Bemühungen von CUTISS, den Zugang zu denovoSkin über Verbrennungen hinaus zu ermöglichen, die Behandlungserfolge für die Patienten zu verbessern und den Status quo in der Hautchirurgie zu verändern“, wird Daniela Marino zitiert, CEO der CUTISS AG.
denovoSkin ist laut Beschreibung von CUTISS ein personalisiertes, biotechnologisch hergestelltes dermo-epidermales Hauttransplantat, das aus einer kleinen Biopsie gesunder Haut des Patienten gewonnen und zur Herstellung grosser Mengen neuer Haut expandiert wird. Ziel ist es, die Notwendigkeit der Entnahme gesunder Haut, die Narbenbildung und die Notwendigkeit späterer chirurgischer Eingriffe deutlich zu reduzieren.
CUTISS wurde 2017 als Ausgliederung der Universität Zürich gegründet und hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. gba