Das Schlieremer Biotech-Unternehmen Cutiss AG hat in zwei Studien die Wirksamkeit und die Sicherheit seines Produkts denovoSkin zum Hautersatz untersucht. Laut Medienmitteilung wurden in der klinischen Phase-2-Studie für denovoSkin bei erwachsenen und jugendlichen Patienten mit Verbrennungen erfolgreiche Ergebnisse erzielt. Die Wirksamkeit als personalisierter dermo-epidermaler Hautersatz sei für Patienten belegt worden, die eine Hauttransplantation aufgrund einer schweren Verbrennung benötigten.
Die vollständige Datenanalyse mit der dreijährigen Nachbeobachtung werde 2025 vorliegen und die letzte Transplantation vom August 2022 mit einschliessen.
In der klinischen Phase-1-Studie sei der fünfjährige Nachbeobachtungszeitraum abgeschlossen worden, in dem die Sicherheit des Produkts nachgewiesen wurde, heisst es in der Mitteilung von Cutiss. An dieser Studie nahmen Kinder und jugendliche Patienten teil, die aufgrund einer Brandverletzung oder einer rekonstruktiven Operation ein Hauttransplantat benötigten.
Cutiss sei stolz auf die bisher erzielten Fortschritte und die harte Arbeit des Cutiss-Teams, wird CEO Daniela Marino zitiert. Nun würden „die nächsten regulatorischen Schritte vorbereitet, um diese vielversprechende Behandlung für Patienten mit schweren Verbrennungen und Hautverletzungen bereitzustellen“, so Marino weiter.
Das Europäische Patentamt hat 2022 ein Patent für Gewebetransplantate in der von Cutiss entwickelten personalisierten Therapie mit biotechnologisch hergestelltem menschlichem Hautgewebe erteilt. Cutiss wurde 2017 als Ausgliederung der Universität Zürich gegründet und hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. gba