Das in zwei Jahren Bauzeit erstellte Stadtbahndepot der Limmattalbahn ist am 5. Mai der Aargau Verkehr AG (AVA) übergeben worden. In dem 145 Meter langen Depot werden zukünftig Reinigungs- und Wartungsarbeiten durchgeführt und die acht Fahrzeuge geparkt. Bei der Übergabe des Depots von der Limmattalbahn AG an die AVA wurde laut Medienmitteilung symbolisch ein grosser Schlüssel aus Holz überreicht.
Daniel Issler, Geschäftsführer der Limmattalbahn (LTB), und Dominik Brühwiler, LTB-Verwaltungsrat und Direktor des Zürcher Verkehrsverbundes, übergaben den Symbolschlüssel an Severin Rangosch, CEO der Aargau Verkehr AG, und an Verwaltungsratspräsidenten Roland Abt. „Das Stadtbahndepot ist ästhetisch ansprechend, ökologisch im Betrieb und wurde kostenbewusst erstellt – fast ein Viertel unter Budget“, wird Issler zitiert. Rangosch ergänzte: „Zudem wurde das Depot pünktlich erstellt und übergeben.“
Das Depot weise eine positive Ökobilanz dank Ausgleichsflächen, Wasseraufbereitung und Solaranlage auf, heisst es in der Mitteilung. Um beim Bau verloren gegangene Fruchtfolgeflächen ökologisch zu kompensieren, wurden ehemalige Landwirtschaftsflächen wiederhergestellt und in Maschwanden ZH eine Kiesgrube gefüllt. Als weitere Umweltschutzmassnahme hat die Limmattalbahn im Keller des Depots eine Aufbereitungsanlage für das auf dem Depotareal anfallende Schmutzwasser erstellt. Mit der auf dem Dach installierten Photovoltaikanlage wird ein Grossteil des benötigten Stroms selbst produziert.
Am 9. und 10. Dezember wird die Limmattalbahn eröffnet. Am 11. Dezember nimmt sie als Linie 20 den Betrieb zwischen Altstetten und Killwangen-Spreitenbach auf. gba