Bis Ende Jahr wird sich die Stadtpolizei Dietikon in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Zürich intensiver um die Prävention von Straftaten Jugendlicher kümmern. Meldungen aus der Bevölkerung und Erkenntnisse aus verschiedenen Jugend-Netzwerksitzungen hätten laut einer Medienmitteilung gezeigt, dass aus polizeilicher Sicht Handlungsbedarf bestehe.
Auf Schulanlagen und einigen öffentlichen Plätze seien in den vergangenen Monaten vermehrt Fälle von Vermüllung, Sachbeschädigung und Betäubungsmitteldelikten aufgefallen. Zudem hätten sich zuletzt mehrere Zwischenfälle ereignet, bei denen Jugendliche in den Fokus der polizeilichen Ermittlungen geraten seien.
Deshalb sei es für die Stadt Dietikon nun wichtig, die Jugendpatrouillen nicht wie bisher nur der Kantonspolizei Zürich zu überlassen, sondern sich selbst ein Bild von der Situation zu machen. Bei der Planung dieser Einsätze habe die Stadt eng mit der Abteilung Jugendintervention der Kantonspolizei Zürich zusammengearbeitet. Auch die Jugendarbeit Dietikon und die Schulbehörden seien mit einbezogen worden.
Ein Teil dieser bis Ende Jahr geplanten rund ein Dutzend Jugendpatrouillen finde zusammen mit Funktionären der Abteilung Jugendintervention der Kantonspolizei Zürich statt. Bei diesen gemischten Patrouillen soll das Einsatzgebiet auf die Nachbargemeinden Schlieren, Urdorf und Uitikon-Waldegg ausgeweitet werden. Eine erste Bilanz ist für Ende des Jahres vorgesehen. mm