(CONNECT) Das Trinkwasser der Stadt Dietikon kann unbesorgt konsumiert werden. Das haben Untersuchungen der städtischen Wasserversorgung ergeben. Laut Medienmitteilung zeigen die neuesten PFAS-Tests, dass das Dietiker Trinkwasser keinen der bestehenden Höchstwerte überschreitet und eine sehr gute Qualität aufweist. PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) sind chemische Verbindungen, die in Alltagsprodukten vorkommen und gesundheitliche Risiken bergen können.
PFAS kommen laut der Mitteilung in vielen Produkten wie wasserabweisenden Textilien, Antihaftbeschichtungen und bestimmten Reinigungsmitteln vor. Diese Substanzen reichern sich im menschlichen Körper und der Umwelt an, was gesundheitlich bedenklich ist. Studien hätten gezeigt, dass PFAS mit verschiedenen gesundheitlichen Problemen in Verbindung gebracht werden, darunter hormonelle Störungen und ein erhöhtes Risiko für bestimmte Krankheiten, heisst es weiter.
Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit überprüfe derzeit, ob die gesetzlichen Höchstwerte für PFAS im Trinkwasser der Schweiz angepasst werden sollen, so die Mitteilung der Stadt. Das Dietiker Trinkwasser hat einen Wert von unter 0,001 Mikrogramm pro Liter und liegt damit unter dem aktuell vorgegebenen Grenzwert von 0,3 bis 0,5 Mikrogramm pro Liter. Es sei davon auszugehen, dass im Laufe des Jahres 2026 der EU-Höchstwert von 0,1 Mikrogramm in das Schweizerische Lebensmittelgesetz aufgenommen werde.
Das Trinkwasser wird auch in der diesjährigen Weltwasserwoche in Dietikon vom 17. bis 23. März im Fokus stehen. Die Stadt Dietikon ist seit Juli 2021 eine Blue Community und setzt sich für Anliegen und Projekte zum Thema Wasser ein. ce/gba
