Die Stadt Dietikon hat die Jahresrechnung für 2021 mit einem Plus von 2,96 Millionen Franken präsentiert. Budgetiert war ein Minus von über 14,71 Millionen. Gründe für das bessere Ergebnis liegen laut Medienmitteilung der Stadt unter anderem in der raschen wirtschaftlichen Erholung nach der Corona-Pandemie sowie bei den vorgelagerten Hilfsinstrumenten von Bund und Kanton. Deshalb seien die Fallzahlen in der Sozialhilfe stabil geblieben.
Bei der Erstellung des Budgets seien die Auswirkungen von Corona auf die Höhe der Steuereinnahmen kaum voraussehbar gewesen. Dank der unerwartet schnellen wirtschaftlichen Erholung sei der befürchtete Ertragseinbruch ausgeblieben. Die Grundstückgewinnsteuern hätten wegen des anhaltenden Wachstums im Immobilienbereich mit rund 15,8 Millionen Franken sogar rekordhohe Einnahmen gebracht. Budgetiert waren 6,5 Millionen. Der Vorjahreswert von 2020 lag bei 8,4 Millionen Franken.
Die Bilanz weist ein Verwaltungsvermögen von 126,27 Millionen Franken und ein Finanzvermögen von 158,71 Millionen Franken aus. Nach Abzug des Fremdkapitals ergibt sich ein Nettovermögen von 12,21 Millionen Franken. Dividiert durch den Einwohnerbestand von 28‘031 (per 31. Dezember 2021) ergibt dies ein Nettovermögen von rund 434 Franken pro Einwohnerin und Einwohner.
Der Bilanzüberschuss hat sich nach der Verrechnung mit dem diesjährigen Plus von 2,96 Millionen Franken auf 119,48 Millionen Franken erhöht. Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von 45,1 Prozent. Der Sollwert ist 25 Prozent.
Die Investitionsrechnung weist Nettoinvestitionen in das Verwaltungsvermögen von insgesamt 26,75 Millionen Franken aus. Das Budget ist damit um knapp 4,31 Millionen Franken oder 19,2 Prozent überschritten worden.
Die interaktive Version der Jahresrechnung 2021 mit weiterführenden Informationen und Grafiken ist auf einer speziellen Internetseite abrufbar. gba