Die Stadt Dietikon hat ihr Förderprogramm für die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien erneut fortgeschrieben. Die neuen Richtlinien für die Vergabe städtischer Fördergelder sind am 20. Oktober in Kraft getreten. Das Förderprogramm unterstütze direkt und unkompliziert Dietiker Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer, die ihre Heizung auf erneuerbare Energien umstellen oder selber erneuerbaren Strom produzieren wollen, heisst es in der Medienmitteilung des Stadtrats.
Demnach unterstützt die Stadt Dietikon energieeffizientes Bauen und die Nutzung erneuerbarer Energien seit 1993 mit Fördergeldern. Das Programm wurde seither mehrfach aktualisiert. Für die jetzt in Kraft getretene neueste Revision hat der Gemeinderat an 3. September einen Rahmenkredit von 500'000 Franken bewilligt.
Der Stadtrat hat mehrere Ziele für das neue Förderprogramm vorgegeben: die Reduktion von CO2-Emissionen im Gebäudebestand dank Energieberatungen und Heizungsersatz von fossilen zu erneuerbaren Energien, die Steigerung der Stromproduktion aus erneuerbaren Energien wie mit Photovoltaikanlagen, Förderung von innovativen Projekten und Pilotanlagen etwa zur Energiespeicherung und Anreize zur Gebäudemodernisierung dank eines vereinfachten Verfahrens.
Ab jetzt ist die Kumulierung von nationalen, kantonalen und städtischen Förderbeiträgen möglich. Der Prozess von der Gesuchstellung bis zur Fertigstellung eines Projekts kann elektronisch erfolgen. Dietikon will eine Verdoppelung der jährlich eingereichten Fördergesuche gegenüber der letzten Förderperiode 2011 bis 2019 erreichen. gba