Die Stadt Dietikon lädt Bürgerinnen und Bürger zu einem virtuellen Rundgang durch die neue Asylunterkunft Luberzen auf ihrer Internetseite ein. Dietikon hätte die Asylunterkunft gerne für einen öffentlichen Rundgang geöffnet. Bei den aktuellen Massnahmen des Bundesamts für Gesundheit (BAG) sei dies nicht möglich, heisst es in einer Medienmitteilung. Deshalb sei im Auftrag der Stadt ein virtueller Rundgang aufgenommen worden, der auf dem städtischen Videokanalangesehen werden könne.
Der Ende Jahr fertiggestellte Holz-Modulbau ersetzt die alte Asylunterkunft, die wegen des Umbaus der Schönenwerdkreuzung abgerissen werden musste. Der Neubau steht zwischen Autobahn und Bernstrasse. Er wurde durch den Kanton finanziert und erbaut und nach Fertigstellung schlüsselfertig an die Stadt Dietikon verkauft. Er erfüllt mit der Energiespar-Bauweise die Standards der Energiestadt Gold. Das Label hat der internationale Verein European Energy Award der Stadt Dietikon verliehen.
Die neue Asylunterkunft bietet in sechs Wohngemeinschaften Platz für 36 Personen. In jeder Wohnung befinden sich laut der Mitteilung drei einfach und zweckmässig eingerichtete Zimmer, in welchen zwei Personen untergebracht werden. Es gibt eine Gemeinschaftsküche, einen Wohnbereich für alle und zwei Nasszellen.
Die Asylsuchenden müssen sich selber verpflegen und sind auch für die Reinigung selber zuständig. Betreut werden sie bei regelmässigen Besuchen von Mitarbeitenden der Asylorganisation Zürich (AOZ). gba