Die Stadt Dietikon hat ihren Jahresabschluss 2022 veröffentlicht. Dieser zeigt laut Medienmitteilung einen Aufwandüberschuss von 12,21 Millionen Franken. Dies sei auf strategisch wertvolle Liegenschaftenkäufe und die deshalb erforderliche Wertberichtigung in den Büchern zurückzuführen. Ohne diese Wertkorrektur wäre ein Ertragsüberschuss von 0,6 Millionen Franken erzielt worden. Als Gründe werden die gute Ausgabendisziplin und hohe Steuererträge genannt.
Dem Aufwand von 256,22 Millionen Franken steht der Ertrag von 244,01 Millionen gegenüber. Dank der starken Konjunktur konnte beim Fiskalertrag mit einem Plus von 10,75 Millionen Franken ein wesentlich besseres Ergebnis erzielt werden als im Budget erwartet, heisst es in der Mitteilung.
In der Bilanz stehen ein Verwaltungsvermögen von 132,07 Millionen Franken und ein Finanzvermögen von 168,87 Millionen Franken. Nach Abzug des Fremdkapitals von 178,57 Millionen Franken ergibt sich eine Nettoschuld von 9,7 Millionen Franken. Pro Einwohnerin und Einwohner bedeutet das eine Nettoschuld von rund 345,16 Franken. Der Bilanzüberschuss liegt bei 107,28 Millionen Franken, was einer Eigenkapitalquote von 37,6 Prozent entspricht. Der Sollwert liegt bei 25 Prozent.
Die Investitionsrechnung weist Nettoinvestitionen in das Verwaltungsvermögen von 15,25 Millionen Franken aus. Im Finanzvermögen sind Nettoinvestitionen über 29,40 Millionen Franken aufgrund der Liegenschaftenkäufe angefallen.
Die gebührenfinanzierten Eigenwirtschaftsbetriebe wie Wasser, Abwasser, Gas, Abfall und Residenz hatten 2022 einen Aufwandüberschuss von 3,99 Millionen Franken. Das Defizit der Gasversorgung lag bei 2,9 Millionen Franken. gba