Die Stadt Dietikon hat sich als Energiestadt Gold in ihrer Energie- und Klimastrategie 2050 mehrere ambitionierte Klimaziele gesetzt. Dazu wurde eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, deren Ergebnisse laut Medienmitteilung jetzt vorliegen.
Die von Energie Schweiz für Gemeinden unterstützte Studie untersucht, auf welchen Dächern der öffentlichen Gebäude eine Solarstromanlage installiert werden kann und schätzt das jeweilige Solarstrompotenzial. Auf der Grundlage der Sanierungsplanung der Gemeinde wurde für rund 15 Gebäude die Machbarkeit im Detail abgeklärt. Bei Realisierung aller geeigneten Solarstromanlagen auf öffentlichen Gebäuden könnten jährlich 1000 Megawattstunden an Solarstrom erzeugt werden, heisst es in der Mitteilung. Das entspreche dem typischen Strombedarf von 300 Haushalten.
Gemeinsam mit den bereits geplanten Solarstromanlagen wie an den Schulneubauten Wolfsmatt und Luberzen sowie am Friedhofsgebäude sowie den im Bau befindlichen Anlagen am Werkhof und dem Alters- und Gesundheitszentrum könne die Hälfte des Strombedarfs für den Betrieb der städtischen Gebäude auf den eigenen Dächern erzeugt werden, heisst es weiter. Alle Anlagen zusammen können 1750 Megawattstunden Photovoltaikstrom liefern.
Auf Grundlage der nun vorliegenden Ergebnisse der Studie erarbeitet die Stadt eine Umsetzungsstrategie und klärt, welche weiteren Schritte zur Umsetzung der einzelnen Solarstromanlagen notwendig sind, heisst es in der Mitteilung der Stadt. Als Energiestadt Gold hat sich Dietikon unter anderem die Erhöhung der Produktion von lokaler erneuerbarer Energie und damit die Eigenversorgung zum Ziel gesetzt. Auch sollen energiebedingte Treibhausgasemissionen auf dem Gemeindegebiet bis 2040 auf null reduziert werden. ce/gba