Das Budget 2023 sei von Folgen und Auswirkungen der gleichzeitigen Krisen geprägt, heisst es in der Mitteilung der Stadt Dietikon. In verschiedenen Bereichen stehe ausserdem ein grösseres Investitionsvolumen an. Die Finanzverwaltung rechnet aufgrund der weiterhin guten Konjunktur mit stabilen Steuereinnahmen und auch mit stabilen Fallzahlen in der Sozialhilfe und damit nicht weiter wachsenden Kosten.
Das jetzt vorgelegte Budget weist ein Defizit von 5,57 Millionen Franken aus, gegenüber einem Vorjahresdefizit von 8,87 Millionen. Diese Verbesserung sei im anspruchsvollen Umfeld keineswegs selbstverständlich, heisst es in der Medienmitteilung. Als Erfolgsfaktoren werden stabile Steuereingänge, Mehrerträge beim Finanz- und Ressourcenausgleich sowie ein ausserordentlicher Ertrag der Versorgertaxen für Kinder und Jugendliche aufgeführt. Der seit drei Jahren unveränderte Steuerfuss bleibt bei 123 Prozent. Der Stadtrat sei bestrebt, auch zukünftig den Steuerfuss stabil zu halten.
Personal- und Sachaufwand verzeichnen eine steigende Tendenz. Im Sachaufwand machten sich die stark angestiegenen Energiekosten bemerkbar. Zudem sei mit markant höheren Beschaffungskosten in der Gasversorgung zu rechnen, heisst es in der Mitteilung.
Die Eigenwirtschaftsbetriebe schliessen, bis auf das Wasserwerk und die Seniorenresidenz, mit Defiziten ab. Zur deren Finanzierung seien jedoch ausreichend Eigenmittel vorhanden. Die Nettoinvestitionen in das Verwaltungsvermögen betragen rund 22,7 Millionen Franken.
Das Budget 2022 der Stadt Dietikon kann im Internet auf einer speziellen interaktiven Seite mit Statistik und Schaubildern angesehen werden. Dort gibt es auch einen QR-Code, mit dem das detaillierte Budget heruntergeladen werden kann. gba