Die Stadt Dietikon lanciert eine Bio-Abfallkampagne und bietet als Besonderheit den stadteigenen Bio-Abfallkübel Bio-Boy an. Die Kampagne verfolgt laut einer Medienmitteilung das Ziel, die Menge des Bio-Abfalls für die Verwertung zu erhöhen und den Anteil der Fremdstoffe im Bio-Abfall zu reduzieren. Mit Flyern, Plakaten, Standaktionen und Workshops sollen die Bevölkerung, Hausverwaltungen und Hauseigentümerinnen und -eigentümer für das Thema sensibilisiert werden.
Bio-Abfall sei ein wertvoller Rohstoff, heisst es in der Mitteilung der Stadt mit Hinweis auf die Energiegewinnung aus Abfall und allfällige Weiterverwertung. Das Abfallleitbild von 2022 sieht vor, bis zum Jahr 2031 die Bio-Abfallmenge pro Kopf um 20 Prozent zu erhöhen. Die Stadt Dietikon lanciere deshalb eine Kampagne, um die Menge des Bio-Abfalls für die Verwertung zu erhöhen. Dafür werden im Comic-Stil sogenannte Botschafter eingesetzt, wie das Composto-Team, Composto der Regenwurm, Ecobot der Biocontainer, Fips der Macher und Arabella die Biene.
Das Thema wird während des ganzen Jahres in verschiedenen Aktionen aufgegriffen, so gibt es am Frühlingsmarkt einen Informationsstand und an den Schulen sollen Workshops durchgeführt werden. Hauseigentümerinnen und -eigentümer sowie Verwaltungen können die Sticker des Composto-Teams für die Bio-Tonne online bestellen und so ihren Teil zur Aktion beitragen.
Als Anreiz für das Sammeln von biologischen Küchenabfällen wird der stadteigene Bio-Abfallkübel Bio-Boy für einen vergünstigen Preis von 5 Franken angeboten. Man wirft den Bio-Abfall nicht in den Abfallsack, sondern sammelt ihn im Bio-Boy und kippt schliesslich den ganzen Inhalt in den Bio-Container. Der Bio-Boy ist an der Stadtkasse im Stadthaus und in der Infrastrukturabteilung zu den üblichen Öffnungszeiten erhältlich. ce/gba