Die Stadt Dietikon will einen Beitrag zur Verhinderung einer Energiemangellage leisten, heisst es in einer Medienmitteilung über Massnahmen zur Energieeinsparung. Dafür habe die Sicherheitskommission mehrere Massnahmen erarbeitet, die ab Montag, 24. Oktober, umgesetzt werden und bis 31. März 2023 gelten sollen. Die Stadt Dietikon richte sich an der Energiesparkampagne des Bundes und den Vorschlägen des Städteverbandes aus.
Dietikon stellt seinen Sparplan unter das Motto „Energie ist knapp. Verschwenden wir sie nicht.“ Als Sofortmassnahme wurden bereits die beiden Brunnen mit Umwälzpumpe auf dem Vorplatz des Stadthauses sowie auf dem Kirchplatz abgestellt.
In den öffentlichen Gebäuden, auch Schulen, wird die Temperatur um 2 Grad Celsius gesenkt. Ausgenommen sind das Alters- und Gesundheitszentrum (AGZ) sowie die Kindergärten. Wo das möglich ist, wird auf Beheizung verzichtet. Auf eine Abschaltung des Warmwassers in den öffentlichen Gebäuden wird verzichtet, heisst es in der Mitteilung. Werden Leitungen nicht regelmässig benutzt, droht die Gefahr von Legionellen und Bakterien.
In Teilen von öffentlichen Gebäuden wie Gängen oder Garagen werde das Licht unter Beachtung der Sicherheit reduziert, heisst es in der Mitteilung weiter. Ausgeschaltet werden die Beleuchtungen von öffentlichen und historischen Gebäuden und städtischen Leuchtreklamen. Die städtische Weihnachtsbeleuchtung wird eingeschränkt. Dieses Jahr wird auf das Eisfeld anlässlich des Limmatzaubers auf dem Rapidplatz verzichtet.
Die öffentlichen Strassenbeleuchtungen werden unter der Woche von 1 bis 5 Uhr und an den Wochenenden von 3 bis fünf 5 komplett ausgeschaltet.
Die Sicherheitskommission beobachte die Lage und werde bei Bedarf weitere Massnahmen beschliessen oder auch wieder aufheben. gba