Die Stadt Dietikon verstärkt ihr Engagement gegen Gewalt und Extremismus. Dabei wird verstärkte Präventionsarbeit immer wichtiger. Die Stadt hat deshalb laut einer Medienmitteilung eine abteilungsübergreifende Fachgruppe Gewalt- und Extremismusprävention (GEP) gegründet. Sie besteht aus der Leitung der Sicherheits- und Gesundheitsabteilung, der Integrationsbeauftragten, der Jugendverantwortlichen der Stadtpolizei und der Leitung der Schulsozialarbeit, heisst es in der Mitteilung der Stadt.
Die Fachgruppe bringe vielfältige Erfahrungen und Kompetenzen zusammen und stehe für interdisziplinäre und regional vernetzte Zusammenarbeit. Sie sei eine niederschwellige Anlaufstelle für die Bevölkerung sowie für Fach- und Schlüsselpersonen aus Dietikon.
Zu den Aufgaben gehören die kontinuierliche und vertiefte Bearbeitung des Themas, der Informations- und Erfahrungsaustausch sowie regelmässige Lagebeurteilungen. Aus den daraus gewonnenen Erkenntnissen prüft die Fachgruppe Massnahmen und beantragt deren Umsetzung. Die Tätigkeiten der Fachgruppe werden in einem jährlichen Rechenschaftsbericht festgehalten, heisst es in der Mitteilung.
Die Gründung der Fachgruppe GEP entspreche dem zweiten Nationalen Aktionsplan zur Verhinderung und Bekämpfung von Radikalisierung und gewalttätigem Extremismus (2023–2027), heisst es von der GEP. Der Aktionsplan wurde Ende 2022 von Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden verabschiedet. Den Gemeinden kommt in dem Aktionsplan bei der Präventionsarbeit eine zentrale Rolle zu. ce/gba