Neben der Belebung des Stadtzentrums dient der Ideenwettbewerb der Stärkung des Detailhandels, wie es in einer Medienmitteilung der Stadt Dietikon heisst. Der Ideenwettbewerb ist Teil der Initiative Mitenand für Dietike, durch welche das Gewerbe während des Baus der Limmattalbahn unterstützt werden soll. Die Projekte sollen daher auch für mehrere Monate sichtbar sein.
Insgesamt neun Gruppierungen, Vereine und Privatpersonen haben 26 Projektideen eingereicht, aus welchen eine unabhängige Jury die sechs Gewinner ausgewählt hat. Die lange Bank für Dietikon bezeichnet eine Idee der Infrastrukturabteilung der Stadt Dietikon in Zusammenarbeit mit dem Forstrevier, bei welcher Holzbänke in unterschiedlicher Gestaltung die Innenstadt verschönern. Margrith Stähli hat Dietiker Wäppli vorgeschlagen, ein Rabattmarkensystem zur Kundenbindung. Und Claudia Perazza-Alemanni sowie Daniel Gerber haben ein Konzept zur Zwischennutzung von leerstehenden Flächen mit kulturellen Veranstaltungen namens Lebensfreude mitten in den Umbauarbeiten entwickelt.
Die weiteren drei Projekte stammen allesamt aus dem umfangreichen Konzept Im Herzen von Dietikon, wie immer, welches Lorena Valentini eingereicht hat. Die Jury hat sich dabei für „eine Nachbarschaftsaktion verschiedener Geschäfte, ein Foxtrail durch die Stadt und eine Gutschein-Aktion für die Gastronomie“ entschieden, wie es in der Mitteilung heisst. Ein weiterer Vorschlag ist zudem bereits umgesetzt worden. So wird die Idee des Vereins Theater Dietikon realisiert, indem zwischen dem 2. und 24. Dezember „an jedem Werktag in einem Ladengeschäft ein Adventsfenster geöffnet“ wird. Die Besucherinnen und Besucher des Geschäfts erhalten einen Aperó und werden mit Überraschungen verwöhnt.
Die weiteren Projekte sollen voraussichtlich ab dem ersten Quartal 2020 umgesetzt werden. Die Standortförderung wird mit den Gewinnerinnen und Gewinnern nun die entsprechenden Planungen vorantreiben. jh