Der Stadtrat von Dietikon hat laut Medienmitteilung beschlossen, der Energiespar-Alliance beizutreten, um den freiwilligen Energiesparmassnahmen mehr Gewicht zu verleihen. Diese sind seit November 2023 in Kraft und umfassen Beschränkungen bei der Beleuchtung, der Heizung, und auch die öffentlichen Brunnen wurden im Winter abgeschaltet.
Der Beschluss reiht sich in die Energiepolitik der Stadt ein. So hat Dietikon im November zum drittem Mal das Label Energiestadt Gold erhalten. Die Stadt hatte bei der Prüfung vor der Zertifizierung 82,2 Prozent der für Dietikon möglichen Punkte erreicht und lag damit auf Rang 15 von insgesamt 95 Schweizer Goldstädten.
Die Stadt Dietikon hat in den vergangenen Jahren die Energie- und Klimastrategie 2050 erarbeitet. Bis 2030 sollen mehr als 95 Prozent der Wärmeversorgung in stadteigenen Gebäuden aus erneuerbaren Energien stammen. Dazu hat der Stadtrat eine überarbeitete kommunale Energieplanung verabschiedet. In diversen städtischen Liegenschaften wurde die Heizung erneuert und an den Wärmeverbund angeschlossen. Private Hauseigentümerinnen und -eigentümer erhielten kostenlose Vorgehensberatungen sowie Förderbeiträge für weiterführende Energieberatungen und Heizsysteme, welche erneuerbare Energie nutzen.
Die im Oktober 2022 vom Bund gegründete Energiespar-Alliance vereint Organisationen, welche die Bemühungen für die Versorgungssicherheit in der Schweiz unterstützen, indem sie freiwillig Massnahmen ergreifen, um Energie effizienter und sparsamer zu nutzen, heisst es in der Mitteilung der Stadt Dietikon.
Der Energiespar-Alliance gehören nach Angaben auf der Internetseite der Organisation inzwischen 514 Mitglieder an. Sie setzen sich zusammen aus 196 Unternehmen, 111 Verbänden und Vereinen, 181 Städten und Gemeinden, und allen 26 Kantonen. ce/gba