Die Wirtschaftsregion Baden wird durch Unternehmungen im Medizin- und Healthtech-Bereich geprägt. Die Life Sciences-Branche sei im Kanton Aargau stark gewachsen und zähle zu einem der kantonalen Entwicklungsschwerpunkte, heisst es in einer Medienmitteilung der Stadt Baden. Mit dem partnerschaftlichen Pilotprojekt Do Tank Aargau wollen der Kanton Aargau, die Stadt Baden und das Kantonsspital Baden diese Fokusbranche stärken und sie weiter ausbauen.
„Mit Do Tank Aargau schaffen wir zusätzliche Innovation – in Baden und über die Region hinaus“, wird Thomas Lütolf zitiert, Leiter der Kontaktstelle Wirtschaft der Stadt. Das Pilotprojekt unterstütze die städtische Entwicklungsstrategie für die Badener Branchenschwerpunkte. Allein in der Stadt Baden erbringen laut der Mitteilung heute über 50 Unternehmungen im Bereich Medizin und Healthtech Wertschöpfung und bieten rund 3000 Arbeitsplätze. Do Tank Aargau baue dieses Angebot weiter aus.
Das Projekt ist am Health Innovation Hub des KSB angegliedert. Dabei miteingeschlossen ist auch die Zusammenarbeit in Forschung und Lehre zwischen dem KSB und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Drei ETH-Professuren werden auf dem Gesundheitscampus des Spitals in neue Räumlichkeiten im Partnerhaus II einziehen.
„Es braucht starke Partner, die Innovation in der Gesundheitsbranche möglich machen. Gemeinsam mit dem Kanton und der Stadt Baden wird das KSB den Innovationscluster MedTech Region Baden erfolgreich umsetzen“, wird KSB-Verwaltungsratspräsident Daniel Heller zitiert.
Das dreijährige Pilotprojekt Do Tank Aargau startet am 1. Oktober 2023. Der Kanton unterstützt das Projekt mit einem Beitrag von 335‘000 Franken, die Stadt Baden beteiligt sich mit Gesamtleistungen im Wert von 180‘000 Franken. ce/gba
