Bundesrat Albert Rösti hat am 3. Juli die dritte Röhre des Gubristtunnels eröffnet. „Funktionierende Nationalstrassen entlasten Städte und Dörfer vom Ausweichverkehr und ermöglichen wirtschaftliches Wachstum und Wohlstand. Diese Aufgabe muss das Netz auch künftig erfüllen können“, sagte der Verkehrsminister laut einer Mitteilung des Bundesamtes für Strassen (ASTRA) an der Eröffnungsfeier. „Hier bauen wir für die Mobilität von morgen.“
Die Zürcher Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh betonte die Bedeutung für den Wirtschaftsraum. „Mit der Eröffnung der dritten Gubriströhre wird der Verkehr in Richtung Bern und Luzern viel besser fliessen – das ist gut für die Nerven der Autofahrerinnen und Autofahrer und für unsere Volkswirtschaft“, wird sie zitiert.
Der Zürcher Stadtrat Michael Baumer wies auf die Entlastung des Verkehrs in der grössten Schweizer Stadt hin. „Es ist wichtig, dass die Infrastruktur in und um die Stadt mit dem Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum Schritt halten kann und dabei die Innenstadt entlastet, damit eine effiziente und nachhaltige Mobilität für die ganze Bevölkerung möglich ist.“
Der Weininger Gemeindepräsident Mario Okle lobte die Zusammenarbeit der involvierten Verwaltungen. „Der Austausch mit den Kantons- und Bundesbehörden hat sich spürbar verbessert.“
Die Projektierung der dritten Röhre begann 2001. 2016 wurde der Bau der Röhre begonnen. Insgesamt werden in den Bau der neuen Röhre und in die Sanierung der beiden bestehenden Röhren 1,55 Milliarden Franken investiert. Die Sanierungsarbeiten dauern noch bis Ende 2027 an. Danach wird der Tunnel über sieben Spuren verfügen. ce/stk