Dun & Bradstreet (D&B) hat mit den Q3 2024 Global Business Optimism Insights den ersten Quartalsbericht seit seiner Einführung vor einem Jahr vorgelegt, der bei allen fünf Indizes einen Anstieg des Optimismus anzeigt. Weltweit hätten die Unternehmen den anhaltenden geopolitischen Spannungen und den Unterbrechungen der Lieferketten getrotzt, heisst es in einer Mitteilung des weltweit tätigen Anbieters von Daten und Analysen für Geschäftsentscheidungen.
In der Schweiz kletterte der Business Optimism Index um überdurchschnittliche 17 Prozent, global um 12,3 Prozent. Die Zuversicht habe vor allem bei KMU zugelegt, so D&B. Weltweit seien die Sektoren ICT, Gross- und Detailhandel sowie Textil am optimistischsten.
Einen deutlichen Index-Anstieg verzeichnet die Schweiz auch bei der Investitionsbereitschaft. Der Investment Confidence Index stieg um 30 Prozent, während er im weltweiten Durchschnitt bei 23,3 Prozent lag. Diesen positiven Effekt führt D&B-Chefökonom Arun Singh auf eine gelockerte Geldpolitik zurück.
Das Ergebnis beim Global Business Financial Confidence Index, der um 12,3 Prozent stieg, spiegelt sich nahezu gleich auch in der Schweiz wider. Und während der Global Business ESG Index um 8,0 Prozent zulegte, stieg er in der Schweiz um 18 Prozent. Bei den ESG-Nachhaltigkeitsinitiativen wird die Schweiz nur von Deutschland übertroffen.
Einzig beim Global Supply Chain Continuity Index läuft die Schweiz gegen den Trend. Global verbesserte er sich um 1,2 Prozent, in der Schweiz sank das Vertrauen in die Lieferketten um 13,5 Prozent.
Dun & Bradstreet befragte für diesen Bericht nach eigenen Angaben 10'000 Unternehmen aus 32 Ländern. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Florida. Seine Schweizer Tochtergesellschaft wurde 2017 als Bisnode D&B Schweiz in Urdorf gegründet und 2021 in Dun & Bradstreet Schweiz umbenannt. ce/mm