Für das Limmattaler Regiowerk Limeco mit Sitz in Dietikon gilt ab dem 1. Juli eine neue Eigentümerstrategie. Diese wurde durch die acht Trägergemeinden in Abstimmung mit Limeco erarbeitet und einstimmig beschlossen, heisst es in einer Medienmitteilung der Stadt Dietikon. Die politischen Gemeinden Dietikon, Geroldswil, Oberengstringen, Oetwil an der Limmat, Schlieren, Unterengstringen, Urdorf und Weiningen sind Trägergemeinden und damit Eigentümerinnen von Limeco.
Sie hatten 2021 beschlossen, eine Eigentümerstrategie zu erarbeiten. Diese wurde inzwischen durch die Exekutiven der Trägergemeinden einstimmig genehmigt und wird auf 1. Juli in Kraft gesetzt. Bis Ende Jahr ist eine Revision des Limeco-Gründungsvertrages vorgesehen. Die Stimmberechtigten der Trägergemeinden werden darüber dann im Jahr 2024 beschliessen können.
Die Eigentümerstrategie weitet den Unternehmenszweck aus. Zum Betrieb der Abwasserwirtschaft und der Kehrichtverwertung kann Limeco neu auch erneuerbare Energie produzieren, speichern und verteilen, um einen nächsten Schritt zur nachhaltigen Energieversorgung des Limmattals zu gehen.
Da Limeco damit Aufgaben wahrnehmen kann, die Gemeinden aufgrund ihres rechtlichen Auftrags nicht zu leisten haben, wird im Gegenzug die bisher unbeschränkte Haftung der Trägergemeinden auf 250 Millionen Franken beschränkt. Gleichzeitig wird Limeco angehalten, beim Kanton Zürich und gegebenenfalls auch weiteren Kantonen und beim Bund ein verbindliches Engagement in der zukünftigen Entwicklung zu erwirken. ce/gba