Das Energie-Start-up aliunid hat eine Technologie entwickelt, die auf Basis von Echtzeitdaten Energieflüsse analysiert. Diese Technologie bringt es in ein Projekt zur Digitalisierung der Ostschweizer Engergiebrache ein und hat daher laut einer Medienmitteilung die Zusage für eine Förderung durch die EKT Energiestiftung erhalten.
Im Rahmen des Projekts soll aliunid die spezifische Situation in ausgewählten Versorgungsgebieten untersuchen. Dazu gehört die Erfassung von Energiedaten an bestimmten Messpunkten in Echtzeit sowie deren Digitalisierung. „Die Versorger können die Daten bedarfsgerecht in einer Energiedaten-Management-Plattform nutzen“ heisst es.
Mit der Technologie von aliunid lässt sich die Stromnachfrage von der Steckdose bis zum Kraftwerk in Echtzeit erfassen, speichern und strukturieren. Die EKT Energiestiftung investiert in die Technologie, da sie eine gute Ausgangslage für die Energiezukunft schaffe. Stromnetze müssen deutlich flexibler werden, um bei Energieerzeugung und -verbrauch die deutlich höher werdenden Schwankungen der Lastspitzen und -senken zu können.
Die aliunid AG hat sich mit dem Ziel gegründet, die Energiezukunft klimafreundlicher, sicherer und bezahlbar zu machen. Die Lösung zum Erfassen und die Steuerung der Stromnachfrage in Echtzeit sei zusammen mit 30 regionalen Energieversorgern und Netzbetreibern entwickelt und lanciert worden. Energieversorger, Netzbetreiber und Energieproduzenten vor Ort könnten sie unter eigenem Namen vertreiben. „Somit haben auch lokale und regionale Anbieter die Möglichkeit, alle Chancen der Digitalisierung zu nutzen“, wird Dr. David Thiel, CEO von aliunid, zitiert. ce/heg