Elthera entwickelt Antikörper, welche auf das Molekül L1CAM reagieren, wodurch eine neuartige personalisierte Krebsbehandlung ermöglicht werden soll, wie aus einem Artikel der „Handelszeitung“ hervorgeht. Diese Forschungen sind bereits im vergangenen Jahr vom EU-Förderprogramm Horizon 2020 mit 2,5 Millionen Euro unterstützt worden. In den kommenden Jahren möchte das Unternehmen laut „Handelszeitung“ insgesamt bis zu 15 Millionen Franken einsammeln, um die Forschungsarbeit zu intensivieren.
Elthera wird von CEO Anne Schmidt geführt. Sie war zuvor bei Esbatech im Bio-Technopark Schlieren-Zürich tätig, bevor das Unternehmen vom Basler Pharmakonzern Novartis übernommen wurde. Sie möchte die Sicherheit und Wirksamkeit der Anti-L1CAM-Antikörper-Therapie für unterschiedliche Krebsarten überprüfen, darunter befinden sich auch Eierstock- und Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Laut „Handelszeitung“ liegt die Sterblichkeit bei Betroffenen von Bauchspeicheldrüsenkrebs bei 95 Prozent. Bei Mäusen konnte die Wirksamkeit des Elthera-Antikörpers bereits nachgewiesen werden. Nun ist Elthera auf der Suche nach einem Partnerlabor, mit welchem die Entwicklung des Antikörpers zum Medikament gemeinsam realisiert werden kann. jh