Das in Schlieren und San Francisco ansässige Pharmaunternehmen Endogena entwickelt regenerative Medikamente auf Basis niedermolekularer Verbindungen. Der führende Produktkandidat der Firma, EA-2353, dient der Behandlung der Netzhautkrankheit Retinitis pigmentosa, die zur Erblindung führen kann. Dafür hat Endogena nun von der Food and Drug Administration den sogenannten Orphan Drug-Status erhalten, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Dieser wird für die Entwicklung von Medikamenten gegen seltene Krankheiten genutzt und ist mit gewissen Vorteilen beim Zulassungsprozess verbunden, beispielsweise im Hinblick auf die Marktexklusivität.
Laut Endogena-CEO Matthias Steger handelt es sich bei der Erteilung dieses Status um einen „wichtigen Meilenstein“ für sein Unternehmen. Dadurch würde zudem das Potenzial der innovativen Unternehmensplattform zur Entwicklung von dringend benötigten Behandlungen unterstrichen. Noch bis Ende Jahr sollen die ersten Patienten für eine klinische Studie für EA-2353 rekrutiert werden, so Steger weiter. jh