Das Schlieremer Unternehmen Exalos hat das nach seinen Angaben kleinste RGB-Mikromodul mit Laserdioden (LDs) oder SLEDs auf der Fachmesse Photonics West in San Francisco präsentiert. Diese Module ermöglichen laut Medienmitteilung die Entwicklung von Datenbrillen für die Virtuelle Realität (VR) und Erweiterte Realität (AR), die auf Displays mit Laserstrahlabtastung (LBS) basieren. Diese sogenannten intelligenten Brillen sind für Zwecke der Forschung und Entwicklung konzipiert und werden mit einem Flex-PCB-Kabel für die elektrische Verbindung angeboten. Die Module können entsprechend den Anforderungen der Endnutzer angepasst werden, heisst es in der Medienmitteilung.
Christian Velez, CEO der Exalos AG, hat „ein enormes Kundeninteresse“ an einem höheren Integrationsgrad der Halbleiterchips und an kundenspezifischen Anpassungen für Anwendungen festgestellt. „Diese Mikromodule stellen unser bisher kompaktestes Design dar und sind offensichtlich auf den aufstrebenden Markt für intelligente Brillen ausgerichtet“, wird Velez zitiert. Das von Exalos entwickelte Design sei für sehr kleine Scansysteme geeignet, bei denen die optische Leistung nur wenige Milliwatt beträgt und die Lichtquelle in den Bügel oder Rahmen der Brille integriert werden muss. Smart Glasses oder Datenbrillen zeigen ein digitales, am Computer geschaffenes Abbild der Realität.
Exalos wurde 2003 gegründet und ist ein privates Technologie-Unternehmen mit Hauptsitz in Schlieren. Exalos konzentriert sich laut einer Selbstdarstellung auf das Design, die Entwicklung, die Herstellung und den Vertrieb von Lichtquellenlösungen auf der Basis von superlumineszenten Leuchtdioden (SLEDs) und abstimmbaren Lasern. gba