Das auf Leuchtdioden und Halbleiter-Lichtquellen spezialisierte Schlieremer Unternehmen Exalos hat laut Medienmitteilung eine neue Generation von Hochleistungs- und Ultrabreitband-SLEDs mit Zentralwellenlängen bei 1550 Nanometern und 1600 Nanometern entwickelt. Die Leistungs-Bandbreiten-Performance lasse eine breite Palette von Anwendungen zu, einschliesslich der Faserabtastung und der Prüfung von Faserkomponenten, die die etablierten faseroptischen Kommunikationsbänder abdecken, heisst es in der Mitteilung.
Superlumineszenzdioden (SLED) stellen eine Hybridform von LEDs und Laserdioden dar. Die von Exalos auf dieser Basis entwickelten Lichtquellensysteme werden in der Medizin, in der industriellen Bilddarstellung, in Navigationssystemen, der Meteorologie und bei weiteren wissenschaftlichen Anwendungen eingesetzt.
Die Exalos AG ist im September 2023 von der kalifornischen Firma Indie Semiconductor übernommen worden. Der amerikanische Spezialist für automobile Halbleiter und Software-Plattformen zahlte den Exalos-Aktionärinnen und -Aktionären laut einer Medienmitteilung 45 Millionen Dollar in Form von Indie-Stammaktien der Klasse A. Sollten in den nächsten 24 Monaten bestimmte umsatzabhängige Leistungsziele übertroffen werden, kommen noch einmal 20 Millionen Dollar hinzu, in bar oder weiteren Aktien.
Wie es in der Mitteilung heisst, habe Exalos „mehrere hochinnovative, fortschrittliche Produkte für die anspruchsvollsten Anwendungsbereiche der Welt entwickelt und auf den Markt gebracht“. Insbesondere die praxiserprobten SLEDs für faseroptische Kreisel und die optischen Halbleiterverstärker von Exalos, die weltweit durch 59 Patente geschützt sind, ergänzten die Laser- und Silizium-Photonik-Produkte von Indie. ce/gba