Das auf Leuchtdioden und Halbleiter-Lichtquellen spezialisierte Schlieremer Unternehmen Exalos ist laut einer Mitteilung als Finalist für den SPIE Prism Award 2025 am 29. Januar in San Francisco nominiert worden. Die seit 2008 vergebenen Prism Awards zeichnen kommerzielle Innovationen in der Photonik sowie Unternehmen aus, die transformative Produkte auf den Markt bringen, heisst es weiter. Unter den Finalisten ist Exalos das einzige Unternehmen aus der Schweiz.
„Ich freue mich immer auf die Verleihung der Prism Awards“, wird SPIE-CEO Kent Rochford zitiert. „Diese Auszeichnungen geben uns die Möglichkeit, die Auswirkungen von Optik- und Photonentechnologien auf unser Leben zu zeigen und zu würdigen, ebenso wie die Anstrengungen, die erforderlich sind, um sie auf den Markt zu bringen.“ SPIE ist die Internationale Gesellschaft für Optik und Photonik mit Sitz in Bellingham im US-Bundesstaat Washington nahe der kanadischen Grenze.
Für den Preis nominiert wurde das 14-Pin Butterfly (BTF)-Modul von Exalos. Es emittiert ein optisches Spektrum mit einer 3dB-Bandbreite von 33 Nanometern um eine zentrale Wellenlänge von 1549 Nanometern, heisst es in der Mitteilung. Der Ausgang wird in drei Ausgangsstrahlen kollimiert (parallel gerichtet), die sich durch einen optischen Zirkulator ausbreiten, bevor sie in ein Array von drei PM-Ausgangsfasern fokussiert werden, heisst es zur Technik. Die Anordnung führe zu Ausgangsleistungen von etwa 1,0 Megawatt pro Faserkanal bei niedrigen Antriebsströmen von 150 Milliampere (mA) und kann von minus 40 Grad Celsius bis plus 85 Grad Celsius eingesetzt werden.
Dank der mikrooptischen Integration der drei Closed-Loop-FOGs (geschlossener Regelkreis) ermöglicht das 14-Pin-BTF-Modul laut der Mitteilung die Entwicklung von Produkten mit weniger externen Komponenten und einer deutlich reduzierten Grundfläche. ce/gba