Eine Prüfung der Geschäftsführung der Axpo Holding AG ist ohne Mängelfeststellung beendet worden. Laut einer Medienmitteilung des Energieunternehmens wurde der 22. Ordentlichen Generalversammlung am 27. März ein externer Prüfbericht der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte vorgelegt. Darin wurden keine Beanstandungen festgehalten. Das Risiko- und Liquiditätsmanagement der Axpo funktioniere und auch die Prozesse um den Antrag auf eine Kreditlinie des Bundes im Rahmen der internationalen Energiekrise im September 2022 seien professionell gehandhabt worden.
Die Prüfung ergab, dass die Beantragung der Kreditlinie hauptsächlich auf die Absicherung der Schweizer Stromproduktion zurückzuführen war. Axpo habe die durch die Kreditlinie bereitgestellten Mittel bisher nicht in Anspruch genommen. Die Aktivitäten der Axpo im internationalen Handelsgeschäft sowie weitere internationale Aktivitäten hätten signifikant Liquidität zugeführt und der Krise entgegengewirkt. Axpo verfügt laut dem Bericht über ein detailliertes und gut dokumentiertes Konzept für das Risikomanagement und ein branchenübliches System für das Liquiditätsmanagement.
Feststellungen im Bericht beschränken sich laut der Mitteilung allein auf Verbesserungspotenziale. Entsprechende Anregungen würden aufgenommen und in geeigneter Form umgesetzt. Die Erkenntnisse aus der Prüfung und die Erfahrungen aus der Energiekrise werde Axpo nutzen, um das Unternehmen weiterzuentwickeln und seinen Beitrag für eine sichere Versorgung der Schweiz mit Strom zu gewährleisten. gba