Fantoche, das Internationale Festival für Animationsfilm, bringt auch 2023 wieder Animationsfilme aus aller Welt nach Baden. Das Festival findet laut einer Ankündigung vom 5. bis zum 10. September statt. Das Festivalprogramm biete innovative Animationskunst aus der ganzen Welt. Über 300 Kurzfilme und zahlreiche Langfilmpremieren mit Making-of-Präsentationen geben Einblicke ins kreative Filmschaffen, heisst es weiter.
Fantoche sei 1995 klein und fein gestartet und habe sich seither als grösstes Schweizer Kulturereignis für Animation etabliert, heisst es in der Mitteilung. Fantoche sei ein beliebter Treffpunkt für die Kreativ- und Designbranche. Neben den Filmen gebe es zahlreiche Multimediaprojekte in kostenlosen Ausstellungen.
Das Festival startet am Montag, 4. September, mit einem für das Fachpublikum reservierten Anlass von 9 bis 17 Uhr im Tumbler der Stanzerei. Thema ist: Der animierte Dokumentarfilm. Die Filmschaffenden Anaïs Caura, Jonas Poher Rasmussen und Ismaël Joffroy Chandoutis sprechen über ihre Herangehensweise bei der Umsetzung der Realität in die Animation. Thematisiert werden neben technischen Fragen auch ethische Aspekte wie historische Wahrheit, fiktionale Interpretation, Umgang mit Quellen, Anonymität und Daten- und Personenschutz.
Das für die Öffentlichkeit zugängliche Programm beginnt am Dienstag, 5. September, um 12 Uhr mit Eröffnung des Fantoche-Shops und ab 17 Uhr mit der Produktion „Anijam“ im Kino Trafo und ab 19.30 Uhr mit dem Eröffnungsfilm „Chicken for Linda“. ce/gba