Sand, Liegestühle, Pools, Sportplätze und Verpflegungsstände haben zwei Wochen lang die Pischte 52 geprägt, den stillgelegten Teil der Badenerstrasse. Das Ferienparadies hat die Urlaubsstimmung nach Schlieren gebracht, inklusive zwei Open-Air-Kinoabenden und der Lagerfeuerstimmung mit DJ. Diese haben laut Ivana Costa die Höhepunkte des Ferienparadieses gebildet. Costa war für die Koordinationsstelle für den Detailhandel, Shopping Schlieren, die Projektinitiantin. Shopping Schlieren hat das Projekt gemeinsam mit der Stadt Schlieren und weiteren Partnern realisiert.
„Wir haben das Projekt kurzfristig geplant und umgesetzt“, wird Ivana Costa in einer Mitteilung zitiert. „Von der Idee bis zur Realisierung vergingen nur gut zwei Monate. Ich bin zufrieden mit dem, was herausgekommen ist. Wir haben positive Rückmeldungen erhalten.“ Die Zerstörung von Liegestühlen durch Besucher und einige Klagen wegen Lärm waren hingegen die negativen Aspekte.
Zu den Besucherzahlen meint Costa, dass das Ferienparadies „noch mehr Leute vertragen“ hätte. Andererseits wären zu viele Besucher wegen der Corona-Situation aber auch nicht gut gewesen. Eines der zwei geplanten Basketballturniere musste jedoch wegen zu weniger Teilnehmenden abgesagt werden, während einige andere Veranstaltungen dem Wetter zum Opfer gefallen sind.
Nun wird über eine Neuauflage im kommenden Jahr nachgedacht. „Grundsätzlich sind wir nicht abgeneigt, können aber jetzt noch nichts versprechen“, sagt Ivana Costa. Sollte es 2021 zu einem Ferienparadies kommen, dann aber mit längerer Planung und in einem grösseren Rahmen. jh