Die FHNW wird ihr Leistungsangebot in den Jahren 2025 bis 2028 in einigen Bereichen verstärken. Damit reagieren die Verantwortlichen auf rückläufige Studierendenzahlen in genau jenen Fachbereichen, für die die Trägerkantone Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn in ihrem aktuellen Leistungsauftrag aufgrund des Fachkräftemangels wachsende Belegungszahlen vorgesehen hatten.
Zur Schärfung und Komplettierung des FNHW-Profils wurden in der Planung für die kommende Leistungsperiode laut einer Medienmitteilung der beteiligten Kantone verschiedene Eckwerte festgelegt. So soll eine neue Hochschule für Informatik geschaffen werden, mit einem Standort in Brugg-Windisch AG und einem nördlich des Juras im Bereich der beiden Basel. Sie wird den Studienbetrieb im Herbst 2025 aufnehmen.
Die Hochschule für Technik wird um den Bereich Umwelt ergänzt: neue Studiengänge und die entsprechenden Institute samt Laborräumlichkeiten werden aufgebaut. Der neue Name soll Hochschule für Technik und Umwelt lauten.
Die Hochschule für Wirtschaft soll ihr Portfolio unter Berücksichtigung von Anliegen der regionalen Wirtschaft gezielt weiterentwickeln. Denn ihr komme für die Innovationsfähigkeit der Wirtschaft in der Nordwestschweiz eine wichtige Rolle zu.
Der Standort der Pädagogischen Hochschule (PH) in Solothurn wird nach Olten verschoben. Solothurn sei ungenügend ausgelastet und im Vergleich zu den anderen Standorten der PH FHNW deutlich schlechter erreichbar. Zudem erweitere sich von Olten aus das Akquirierungspotenzial Richtung Mittelland. ce/mm