(CONNECT) Die neue empirische Studie „Gründermarkt Schweiz 2024“ der PostFinance aus Bern und des IFJ Instituts für Jungunternehmen fokussiert auf die Frage nach den Gründen für den Schritt in die Selbstständigkeit. Auch werden die Gründerzahlen für das erste Quartal 2025 präsentiert, die mit 13‘983 Neueintragungen im Handelsregister ein Allzeithoch erreichen, heisst es in einer Medienmitteilung. Das entspricht einem Wachstum von 3,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Für die Studie wurden 753 Neugründerinnen und -gründer aus allen Landesteilen befragt, die in den vergangenen 24 Monaten ihre Firma gegründet haben. Daraus ergab sich laut der Mitteilung, dass Selbstverwirklichung und Selbstbestimmung die Hauptmotive für eine Firmengründung sind. Für 40 Prozent der Gründer steht der Wunsch nach mehr Freiheit und Unabhängigkeit an erster Stelle. Nur 8 Prozent nannten ein höheres Einkommen als ausschlaggebenden Grund. 31 Prozent verfolgen den Wunsch nach der Möglichkeit, sich selbst zu verwirklichen. 28 Prozent empfanden es als wichtig, dass sie ihre eignen Kompetenzen stärker einbringen können.
Von allen Neueintragungen ins Handelsregister seien rund 70 Prozent effektive Neugründungen im Sinne von neuen Geschäftstätigkeiten. Ein Fünftel führe mit einer neuen Firma ein bestehendes Geschäft weiter. Zu je rund 5 Prozent würden neue Firmen aus steuerlichen Zwecken gegründet oder sie entstehen als Ausgründungen aus bereits existierenden Unternehmen, heisst es weiter.
Bei den Neugründungen im ersten Quartal 2025 standen im Vergleich der Grossregionen die Zentralschweiz mit einem Plus von 15,7 Prozent, die Südwestschweiz mit 11 Prozent, Zürich mit 3,7 Prozent und die Nordwestschweiz mit 2,2 Prozent an der Spitze. Schlechter als in der Vorjahresperiode schneiden das Mitteland mit minus 2,7 Prozent, die Ostschweiz mit minus 4,9 Prozent und das Tessin mit minus 7,5 Prozent ab. ce/gba