Im ersten Quartal des Jahres sind in der Schweiz 12'695 neue Firmen gegründet worden. Das ist laut IFJ Institut für Jungunternehmen ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorjahresquartal. Auch im April hielt dieser Trend laut einer Medienmitteilung an. Mit 3946 Neueintragungen wurden 10 Prozent weniger Firmen als im April 2021 gegründet. Betrachte man die Gründung jeweils von Januar bis April in den vergangenen fünf Jahren, so habe 2021 mit 17'550 die höchste Anzahl an Neueintragungen in den ersten vier Monaten gezeigt. Das laufende Jahr 2022 liege mit 16'641 Neugründungen auf dem zweithöchsten Niveau.
Beim Vergleich der Schweizer Grossregionen verzeichnet der Espace Mittelland mit minus 11,9 Prozent den stärksten Rückgang. Es folgen die Nordwestschweiz (-9,4 Prozent), Tessin (-7,7 Prozent) und Zentralschweiz mit einem Minus von 4,7 Prozent. Zürich (-2,3 Prozent) und die beiden Grossregionen Ostschweiz und Südwestschweiz mit minus 1,6 Prozent verzeichnen laut dem IFJ-Bericht die kleinsten Verluste im Vergleich zum Rekordvorjahr.
Trotz dieser Entwicklung und auch Unsicherheiten wie den Wirkungen der internationalen Corona-Massnahmen auf die Schweizer Wirtschaft zeigt sich nach Angaben des IFJ die Schweizer Start-up-Szene weiterhin optimistisch. gba