Trotz der COVID-Pandemie hat die Schweiz 2020 einen neuen Rekord bei Firmengründungen aufgestellt. Nun deuten die Zahlen aus den ersten drei Quartalen darauf hin, dass diese Bestmarke 2021 überboten wird. Laut einer Medienmitteilung des IFJ Instituts für Jungunternehmen sind in den ersten neun Monaten des Jahres 37'693 neue Firmen ins Handelsregister eingetragen worden, 12,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Bei den Firmengründungen sind jedoch grosse regionale Unterschiede registriert worden. So stehen die vier Kantone Zürich, Waadt, Bern und Genf für nahezu die Hälfte aller Neugründungen. Zürich weist 6661 neue Firmen in den ersten drei Quartalen auf. Prozentual war der Zuwachs in Schaffhausen (+36,3 Prozent), Uri (+29,9 Prozent) und Zug (+28,5 Prozent) am grössten. In Appenzell Ausserrhoden und Obwalden wurde hingegen mit -19,6 Prozent und -8,0 Prozent jeweils ein Rückgang verzeichnet. In allen anderen Kantonen stieg die Zahl der Firmengründungen hingegen an.
Bei den Branchen haben Land- und Forstwirtschaft (+35,4 Prozent), Weitere Dienstleistungen (+34,6 Prozent) und Detailhandel (+27,8 Prozent) den stärksten Zuwachs verzeichnet. In drei Bereichen wurde jedoch ein Rückgang verzeichnet: Hightech (-11,9 Prozent), Transport & Logistik (-6,8 Prozent) und Marketing/Kommunikation (-1,6 Prozent). jh