Noch fährt die Limmattalbahn nur bis Schlieren, an der Weiterführung bis Killwangen AG wird gebaut. Doch schon wird im Aargau über ihre Verlängerung diskutiert. Das kantonale Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) hat dazu seinen Bericht zur kantonalen Richtplananpassung in die Anhörung gegeben. Das BVU behandelt darin die Verlängerung über Neuenhof und Wettingen bis nach Baden. Die Anhörung dauert noch bis zum 17. Januar.
Die Gemeinde Fislisbach unterstützt nicht nur diese Verlängerung, sondern schlägt sogar vor, eine weitere Verlängerung in Richtung Dättwil/Fislisbach und nach Mellingen und Mägenwil ins Auge zu fassen. Dabei könne das heute kaum noch genutzte Nationalbahntrassée einbezogen werden, schreibt die Gemeinde in einer Mitteilung. „Eine schienengebundene Bahn hat eine bedeutend bessere Fahrplanstabilität als Busse“, begründet sie den Vorschlag. Fislisbach hat den Planungsverband Baden Regio gebeten, den Vorschlag zu unterstützen.
Angesichts der Debatte über eine Verlängerung nach Baden sei es „wichtig, dass man sich bereits in dieser Planungsphase auch über eine allfällige Weiterführung bis ins Reusstal Gedanken macht“, wird der Fislisbacher Gemeindeammann Peter Huber in einem Beitrag des „Badener Tagblatts“ zitiert. Er sei sich aber bewusst, dass es sich dabei um eine Vision handle. „Wir reden hier von einem Zeitfenster von bis zu 25 Jahren.“ stk
