Die Fressnapf Schweiz AG hat ihren Umsatz 2022 im Jahresvergleich um 6 Prozent auf 134,85 Millionen Franken gesteigert. Damit hat die Schweizer Tochter des in elf Ländern aktiven Spezialisten für Heimtierbedarf mit Sitz im deutschen Krefeld einen neuen Rekordumsatz erwirtschaftet. „Wir entwickelten uns trotz Pandemie, Rohstoffknappheit oder Lieferketten-Thematiken auf allen Kanälen deutlich positiv und profitabel“, wird Hermann Aigner, Geschäftsführer Fressnapf Schweiz, in einer entsprechenden Mitteilung des Unternehmens zitiert. „Dies zeigt, dass wir von unserer Strategie eines Omnichannel-Ökosystems profitieren.“
Das Umsatzwachstum 2022 wurde massgeblich von Eigenmarken und Online-Handel getragen. Mit den 16 exklusiv bei Fressnapf erhältlichen Marken wurde ein im Jahresvergleich um 7,7 Prozent gestiegener Umsatz von 71,26 Millionen Franken generiert. Der Online-Handel legte ein Umsatzplus von 19,6 Prozent vor.
Im Geschäftsjahr hat Fressnapf Schweiz zudem eine neue Filiale in der Westschweiz und drei neue Filialen in der Deutschschweiz eröffnet. Damit verfügt das Unternehmen in der Schweiz bereits über ein Filialnetz aus 64 Standorten. Im laufenden Jahr sollen weitere sechs Filialen hinzukommen.
Gleichzeitig arbeitet Fressnapf an seiner Strategie, vom Versorger zum Umsorger von Heimtieren zu werden. In Baar ZG bietet das Unternehmen bereits eine Fellpflege für Hunde und Katzen an. Weitere Dienstleistungen sollen folgen. Zudem will Fressnapf 2023 eine Fressnapf-App und das Kundenbindungsprogramm Friends einführen. „Mit diesen Services ergänzen wir die Strategie des Fressnapf Ökosystems perfekt und sind damit strategisch auf dem richtigen Weg für die Zukunft“, so Aigner. hs